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John Heard (* 7. März 1946 in Washington, D.C.; † 21. Juli 2017 in Palo Alto, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Schauspieler. Heard machte sich zunächst in den 1970er-Jahren als Theaterschauspieler einen Namen. Heard erhielt 1977 einen Theatre World Award sowie den Obie Award für seine Rolle als Ivy Leaguer Micah Broadstreet in G.R. Point, einem von David Berry verfassten Theaterstück über den Vietnamkrieg. Einen zweiten Obie Award gewann Heard zwei Jahre später für seine Darstellung in Othello. Als Schauspieler vor der Kamera debütierte Heard in dem Fernsehdrama Valley Forge aus dem Jahr 1975. In der Komödie Hals über Kopf (1979) übernahm er die Hauptrolle. Weitere Hauptrollen spielte er an der Seite von Jeff Bridges als paranoider, kriegsversehrter Vietnamveteran im Neo-Noir-Thriller Cutter’s Way – Keine Gnade (1981) sowie neben Nastassja Kinski und Malcolm McDowell in dem Thriller Katzenmenschen (1982). Für seine Rolle in der Miniserie Tender Is the Night (1985) war er 1987 für einen CableACE Award nominiert. Der vielseitige Darsteller verlegte sich im Laufe der 1980er-Jahre zusehends auf die Darstellung von Nebenrollen. In den Komödien Kevin – Allein zu Haus (1990) und Kevin – Allein in New York (1992) spielte er die Rolle von Peter McCallister, den Vater von Kevin McCallister, den Macaulay Culkin verkörperte. In dem Thriller Die Killer-Brigade spielte Heard an der Seite von Gene Hackman, Joanna Cassidy und Tommy Lee Jones und in Die Akte (1993) war er neben Julia Roberts in der Rolle eines FBI-Agenten zu sehen. In der Komödie Desert Blue (1998) übernahm er die Rolle von Prof. Lance Davidson, dem Vater von Skye Davidson (Kate Hudson). Für seine Auftritte in der Fernsehserie Die Sopranos wurde er im Jahr 1999 für einen Emmy nominiert. Von 2005 bis 2006 trat er in zehn Episoden der Fernsehserie Prison Break auf. Sein Schaffen umfasst mehr als 170 Film- und Fernsehproduktionen.